
Hansjörg Rebholz konnte mit seinem Riesling aus der Lage Birkweiler Kastanienbusch (96/100 Punkte) wieder überzeugen.

Auch aus Forst, hier die Lage Forster Ungeheuer, kamen wieder sehr gute Weine.
Best of Pfalz GG - Breites Mittelfeld, feine Spitze
Der Jahrgang 2024 zeigte in der Pfalz eine starke Spitze mit bemerkenswerten Großen Gewächsen und einem breiten Mittelfeld mit mehr oder weniger homogenen Qualitäten. Nicht alle Weine konnten gleichermaßen überzeugen, doch die besten Lagen sorgten für echte Highlights: kraftvoll im Terroirausdruck, zugleich präzise, und einige Rieslinge und Weiße Burgunder zeigten sich elegant, manchesmal geradezu tänzerisch und finessenreich wie etwa der Idig von Christmann, der mich begeisterte.
Spitzenbetriebe wie Bürklin-Wolf, Christmann, Rebholz, Philipp Kuhn, Rings, Von Winning sowie Müller-Catoir, Georg Mosbacher und Reichsrat von Buhl haben 2024 - jeder in seinem gut erkennbaren Stil - beachtliche Große Gewächse auf die Flasche gebracht. Besonders eindrucksvoll setzte sich dabei Battenfeld-Spanier mit dem großartigen Zellertaler Kreuzberg Riesling GG (97/100) an die Spitze – flankiert von den klangvollen Lagenweinen wie Idig (Christmann), Pechstein sowie Gaisböhl (Bürklin-Wolf) und Saumagen (Philipp Kuhn, Rings).